Nichts, was Worte sagen können

Da die Endstation fast erreicht ist
Öffne ich mein Herz.
Nichts, was Worte sagen können
Habe ich zu verkünden.
Und da ich sicher bin,
Dass folgende Wort Rätsel
nicht zu lösen sind
Wird das Gegengift unauffindbar.
Und so
Wird die Welt von einem wie mir
Erlösung finden.
Hoffnung stirbt scheibchenweise

Doch jetzt….
Dem Rätsel zu:
Sonne zu Wärme – Lachen zu glücklich –  Mensch zu schwierig
Ich bekunde, berauscht zu sein.

Als ich sie das erste Mal sah
War sie wie ein Kieselstein auf dem Meeresgrund
Nicht mehr und nicht weniger
Heute ist sie mein ABC
Beginnend mit A wie Anmut
Und endend mit Z wie Zerstörung
Wäre sie ein Irrtum
Würde ich sie trotzdem lieben
Und wäre sie ein Bahnhof
Möchte ich die Endstation erreicht haben.

Ein bisschen Zufall
Ja, das war es schon
Ein bisschen Bestimmung
Ja, ich glaub daran.

Für sie würde ich zum Fahnenflüchtigen
Für sie würde ich die Heimat verraten
Ohne sie würde ich es nicht wagen Sauerstoff zu atmen
Was auch geschehen mag
Mein Blut würde wie Wasser fließen
Meine Liebe hätte Bestand
Ohne nachdenken zu müssen
Ob es Gesetze und Anordnungen gibt.

Ich spüre nur ihre Schönheit
Alles andere ist so nichtig
Weil mein Zuhause ihre Umarmung ist
Und die Lethargie kein Statussymbol mehr.

Sie schaut mich so an
Als wäre sie eine seelenlose Lüge.
Wie wenn ihre Ruhelosigkeit
Keinen Schutz vor Kälte bieten könnte.

Die Züge verlassen nacheinander den Bahnhof
Die Flugzeuge fliegen dem Auge davon
Die Boote nehmen keine blinden Passagiere mehr auf
Und ich, ich bitte lediglich um ihre Hand
Zum Halt
Ein Lächeln, zur Freude
Einen Blick für die Auferstehung der Herzen.

Liebe ist keine Garantie
Und ich möchte sie beschützen
Sie so lieben
Bis sich die Erde nicht mehr dreht
Bis das Gute nur ein Schatten wird
Bis die Sonne erlischt.
Sie streichelt meine Seele
Mit einem Blick
Bis es kein Morgenrot mehr gibt.

Feuer Sehe ich in ihren Augen
Und die Liebe zu ihr
Lässt mir kein Spielraum Jahreszeiten zu erkennen.
Ein bisschen Zufall
Ja, das war es schon
Ein bisschen Bestimmung
Ja, ich glaub daran.

In diesen Stunden,
Die meine letzten sein könnten
Sind alle Gedanken bis auf die Liebe zu ihr erloschen
Gib mir ein Zeichen, flüstere ich
Und verzeih
Dass ich mich völlig dieser Liebe hingebe.
Meine Träume tragen mich zu Namenlosen Orten
Ermöglichen mir unbändige Taten
Erklären mir die Illusionen.
Alles hatte seine Ordnung
Alles war am rechten Platz
Die Jacke hing am zweiten Halter links
Der Lichtschalter exakt drei Finger breit von der Wand
Die Schlüssel gleich daneben.
Jeder Handgriff Jahrelange Monotonie
Und dann SIE
Bitte, lieber Gott
Bitte nicht schon wieder dieses Spiel
Und da sie eine Gemeinsamkeit mit dem Frühling hat
Fließt in meinen Adern kein Eiswasser sondern Blut.

Das Erwachen zur Frau
Hat sie längst hinter sich
Und mir obliegt es nun Ihr zu ermöglichen
Den Traum zu Ende zu träumen.

Ist es nicht lächerlich
Gewohnheiten als Wunder zu sehen
Manchmal lässt der Tag Einfach auf sich warten
Die Nacht umklammert das Herz.
Die Schlüssel sind nicht mehr da
Die Jacke ist längst veraltet
Und den Lichtschalter finde ich lange nicht mehr.

Irgendjemand hat den Aufschrei mitgenommen Zauber
Verwandlungskunst
Und da es die Wehmut
Nur in Bildern gibt
Ist die stumme Ruhelosigkeit
Das letzte Signal.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen
Das erste glückliche Lachen.
Habe einfach kein Talent für das Schicksal
Und somit Erkläre ich mich zum Verlierer
Dieses Spiels
Da das Gegengift nur sie sein kann.